Die Microkinesi wurde von zwei französischen Osteopathen und Physiotherapeuten 1984 entwickelt. Ähnlich wie die Osteopathie achtet man in der Microkinesi auf die kleinsten Bewegungen des Gewebes. Fehlende oder gestörte Microbewegungen zeigen „Narben“ (= Zellerinnerungen) an, die im Laufe des Lebens durch äußere Aggressionen (Toxine, Mikroben, physische oder psychische Schocks) oder innere Schwächen eines Organs oder Überlastungen entstanden sind. In den meisten Fällen heilt sich der Körper selbst ohne dass man es merkt. Aber wenn dieselbe Zellerinnerung immer wieder aktiviert wird oder ein einmaliges Erlebnis zu intensiv war, können sich Beschwerden oder Erkrankungen bilden.
Da der Körper sehr vielschichtig und komplex ist und es viele Kettenreaktionen gibt, liegt die Ursache von Beschwerden nicht immer an einer Körperstelle, an der sich die Symptome bemerkbar machen. Z.B. kann die Ursache für Rückenschmerzen eine Störung in der Nebenschilddrüse sein. In der Microkinesi wird die Ursache eines Symptoms „ertastet“ und durch „Zusammenführen“ von Ursache und Symptom wird ein Impuls zur Selbstheilung gegeben.